Bei einem Vergleichstest hat der ADAC sieben Dachzelte unter die Lupe genommen, die preislich zwischen 1850 und 3400 Euro liegen.
Als Testkandidaten wählte der ADAC, mit der Ausnahme des Gentletent - GT Roof" ausschliesslich Klappdachzelte. Das Gentletent - GT Roof" war das einzige Airdachzelt im Vergleichstest,
Die Zelte wurden in Belastbarkeit, Schadstoffbelastung, Aufbau und Montage sowie Preis-Leistungs-Verhältnis bewertet. (Note: )
"Thule - Tepui Autana" (Note: 1,5)*
Nakatanenga - Roof Lodge Evo II Extended" (Note: 1,9)
Vickywood Big Willow 140" (Note: 1,9)*
"Campwerk - Adventure 140" (Note: 2,1)
dare to be different - Deluxe 140" (Note: 2,1)
Horntools Desert 140" (Note: 2,3)*
"Gentletent - GT Roof" (Note: 2,5)*
Im Test landetet das Gentletent - GT Roof" als Letzter im Vergleich, wurde aber immer noch mit "Gut" bewertet, ein Zelt aus dem mittleren Preissegment, das"Thule - Tepui Autana" wurde zum Testsieger gekürt.
Die ADAC-Tester bewerteten auch die Schadstoffbleastung der Dachzelt-Materialen. Obwohl keines der die Grenzwerte für Erwachsene übertraf, überschritten einige die Grenzwerte, die für Kinderspielzeug gelten.
Unauffällig in der Schadstoffbelastung, auch für Kinder waren die Dachzelte von Thule, Nakatanenga und Gentletent.
Für die ADAC-Tester ist ein Faktor für den Komfort der Feuchtigkeitshaushalt im Dachzelt.
Alle Dachzelte haben Fenster, die zum Lüften geöffnet werden können. Diese ermöglichen eine gute Belüftung und tragen zur Verbesserung des Feuchtigkeitshaushalts bei.
Mit Ausnahme von Horntools Desert 140" und Gentletent - GT Roof" hatten alle Testkandidaten auch Dachfenster, die zur Belüftung geöffnet werden können.
Ein kräftiger Schauer und 30 km/h Wind – so lauteten die Bedingungen in der Waschhalle des ADAC-Technik-Zentrums in Landsberg. Die Zelte wurden mit montiertem Regencape einer halbstündigen Wasserdichtigkeitsprüfung unterzogen.
Fast alle Zelte mit Ausnahme des dare to be different - Deluxe 140" und des "Gentletent - GT Roof"* bestanden den Regentest und blieben dicht. Im dare to be different - Deluxe 140" bildet sich ein kleines Rinnsal und im "Gentletent - GT Roof"* blieb in kleiner See nach dem Test. Das "Gentletent - GT Roof"* Modell von 2022 ist jedoch laut Hersteller mit einem geänderten Regencover ausgestattet und sollte jetzt wasserdicht sein.
Der ADAC rät zu Dachzelten, zu denen ein einisolierendes Cape oder Innenzelt angeboten wird.
Auch die Helligkeit im Zeltinneren war für die Tester ein Komfortkriterium.
Insbesondere beim Horntools Desert 140" und "Gentletent - GT Roof", aber auch im Dachzelt von "Campwerk - Adventure 140", kann es bereits früh am Morgen hell werden. Hier sollte man daher auf eine dunkle Farbvariante zurückgreifen, um ungestört weiterschlafen zu können.
Zu den besseren Lösungen im Bezug auf das Helligkeitsproblem zählen die Dachzelte "Thule - Tepui Autana", Vickywood Big Willow 140", dare to be different - Deluxe 140" und Nakatanenga - Roof Lodge Evo II Extended". Hier bleibt es in den Farbvarianten, die im Test untersucht wurden, länger dunkel.
Bei der Auswahl des richtigen Dachzeltes kommt es also nicht nur auf die Marke an, sondern vor allem auf die Ausstattung. Wer auch bei Regen trocken bleiben und im Winter nicht frieren möchte, sollte ein Zelt mit einem hochwertigen Regencover und guter Isolation wählen. Eine Investition in eine bessere Ausstattung zahlt sich hier aus.
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